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Juni 2018

„Weinstrasse 82“, 67480 Edenkoben

Der Rückbau bestätigt das, was ich lange vermutet habe.

Sehr viel Fachwerk, sehr viele bauliche Veränderungen über die Jahrhunderte, sehr viel Verletztheit.

 

         

 

Ebene „Gewölbekeller“

 

 

Dezember 2017

Atelier – Salon  / 76829 Landau

mehr finden Sie unter www.Atelier-Salon.de

Der Salon wird im Juni 2019 eröffnet.

 

 

 

    

 

 

Mai 2017

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

Die Anlage des Hofes mit Bepflanzung ist fertig. Rosen, Lavendel, Schmetterlingsflieder, Lorbeer und Hortensien.

 

   

 

 

März / April 2017

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

Die Fassade des Anbaues wird mit Cortenstahl verkleidet, jetzt heißt es warten auf Regen, er wird die ersehnte Patina bringen.

   

   

   

 

12. November 2016

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

Heute habe ich das beendet, worauf ich mich die gesamte Bau-/ Sanierungsphase am meisten gefreut habe_ dem beinahe 300 Jahre alten Stuck sein Finish gegeben. Mit Blattgold.

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01. November 2016

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

und heute auch das Hinterhaus.

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01. Oktober 2016

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

Es kommt Leben ins Haus. Die Wohnung im Vorderhaus wird bezogen.

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August 2016

„Weinstrasse 82“, 67480 Edenkoben

Der Rote Punkt ist da

 

 

08. April 2016

„Weinstrasse 82“ / 67480 Edenkoben

Die Maßnahmen für die Zwischennutzung bis Sanierungsbeginn sind abgeschlossen.

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16. März / 23. März 2015

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

Die denkmalpflegerische und baurechtliche Genehmigung ist erteilt.

Die Bau- und Sanierungsphase beginnt.

 

08. Januar 2015

„Fachwerkhaus Stoll“ / 76870 Kandel

… danke für Ihr / Euer Dabeisein, es hat mich sehr berührt.

Eindrücke

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06. Dezember 2014

Ich lade herzlich ein zur Begehung des historischen „Fachwerkhauses Stoll 1729“ in 76870 Kandel vor Sanierungsbeginn und zeige darin entstandene Fotografien.

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19. Oktober 2014

Astley Castle

Ein Vorbild für Projektierung in historischem Bestand

http://www.landmarktrust.org.uk/search-and-book/properties/astley-castle-4806/#tabs=1

 

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historisches-gebaude-renovierung-hotel-astley-castle-stirling-preis

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Auf halbem Wege zwischen Birmingham und Leicester wurde die Ruine eines Herrenhauses aus dem 13. Jahrhundert mit neuem Leben erfüllt. Der britische Landmark Trust verwandelte das in den siebziger Jahren ausgebrannte Gebäude in ein Hotel, in dem historische Mauern mit zeitgenössischen Eingriffen verschmelzen.

Beim Wiederaufbau historischer Gebäude gilt oft vor allem eine Maxime: Zurück zum Original. Dass eine behutsame Restaurierung auch ohne Kopieren und Verfälschen gelingt, konnte David Chipperfield beim Umbau des Neuen Museums in Berlin unter Beweis stellen. „Das Neue folgt einer sehr ruhigen, modernen Sprache, um den Reichtum des Alten hervorzuheben – ähnlich dem Verfahren, mit dem auch antike Vasen restauriert werden“, beschrieb der Brite die Qualitäten einer sanften Reparatur.

Zweifacher Anlauf

Dass das Prinzip auch beim Wiederaufbau eines Herrenhauses in der englischen Grafschaft Warwickshire zur Anwendung kam, geschah nicht aus Zufall. Bereits zu Beginn der neunziger Jahre wurde die Ruine von Astley Castle dem britische Landmark Trust anvertraut. Die 1965 gegründete Privatstiftung restauriert historisch bedeutsame Gebäude und sichert ihren zukünftigen Erhalt durch eine touristische Nutzung. Sonderlich offen für zeitgenössische Eingriffe hatte sich die Stiftung in der Vergangenheit zwar nicht gezeigt. Doch an dem Haus, in dem mit Elizabeth Woodville, Elizabeth of York und Lady Jane Grey gleich drei englische Königinnen geboren wurden, bissen sich die Denkmalschützer die Zähne aus.

Bereits über mehrere Dekaden diente der im 11. bis 13. Jahrhundert errichtete Bau als Hotel, bis er 1978 auf seine Außenmauern niederbrannte. Ein originalgetreuer Wiederaufbau erwies sich als zu kostspielig, um ihn mit einer reinen Hotelnutzung refinanzieren zu können. Nachdem das Projekt zunächst fallen gelassen wurde, kehrte es 2005 ins Bewusstsein zurück. Das Neue Museum stand zu diesem Zeitpunkt zwar noch weit vor seiner Vollendung. Und doch schlug das Projekt bereits Wellen bis an die Spitze des Landmark Trust. Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens sollte nicht nur Astley Castle mit neuem Leben gefüllt, sondern ebenso die Aktivitäten der Stiftung mit einem neuen Pilotprojekt in die Gegenwart geführt werden.

Synthese aus Alt und Neu

Zwölf Büros wurden daraufhin eingeladen, Ideen für den Wiederaufbau der Ruine zu präsentieren. Gewonnen haben die Londoner Architekten Stephen Witherford, Christopher Watson und William Mann, die sich zuvor einen Namen mit dem Umbau der Londoner Whitechapel Gallery gemacht haben. Ihr Konzept: Für 1,2 Millionen Pfund platzierten sie inmitten des mittelalterlichen Kerns des Hauses eine betont zeitgenössische Architektur, die auf zwei Etagen Raum für insgesamt acht Gäste bietet.

Anstatt die historisch gewachsenen Schichten zu übertünchen, werden sie vor dem Auge des Betrachters ablesbar gemacht. Um Alt und Neu unmissverständlich unterscheiden zu können, setzten die Architekten beim hinzugefügten Mauerwerk auf deutlich hellere Ziegel. Von der historischen Substanz heben sich diese auch durch ihre schmale Form sowie durch ihre besonders feinen und homogen gesetzten Fugen ab. Insgesamt vier Jahre währte der Umbau von Astley Castle, bis die ersten Gäste empfangen wurden.

Sinnliche Treppe

Was diesen geboten wird, ist mehr als eine gewöhnliche Hotelübernachtung. Während die vier Schlafzimmer und Bäder im Erdgeschoss einen unmittelbaren Ausblick auf den umliegende Park bieten, teilen sich die Gäste im Obergeschoss einen gemeinsamen Wohnbereich mit offener Wohnküche. Die Wirkung der Innenräume wird nicht nur durch das fließende Ineinandergreifen von alten und neuen Mauern bestimmt, sondern ebenso durch die Omnipräsenz von Holz. Sind die offen liegenden Deckenbalken aus Kiefer gearbeitet, wurden die Fenster aus massiver Eiche gerahmt. Eine weitere Nuance geben die Schlafzimmer mit Wandpaneelen aus Birkenschichtholz, während ebenso bei der Möblierung mit Ausnahme der Polstermöbel ausschließlich auf Holz gesetzt wurde.

Welch skulpturale Wirkung das nachwachsende Material entfalten kann, zeigt die aus massiver Eiche gearbeitete Treppe. Als sollten die Gäste bei ihrer Passage zwischen Erd- und Obergeschoss beschützt werden, leiteten die Architekten aus der linearen Struktur der Deckenbalken ein wohl proportioniertes Stabwerk ab. Wie ein Käfig umschließt dieses die schweren Treppenstufen und dient zugleich als raffiniert in den Raum komponiertes Geländer. Für einen kaum minder wirkungsvollen Auftritt sorgt ein großer Saal an der Ostseite des Gebäudes, der als Filter zwischen Innen und Außen dient.

Schaukasten der Geschichte

Anstatt wie im Originalzustand des Hauses eine Zwischendecke einzuziehen, ließen Witherford Watson Mann Architects die historischen Mauern unberührt. Der zweigeschossige Raum reicht unverstellt vom Boden bis zur neu eingezogenen Decke hinauf. Viel Tageslicht durchdringt die Fenster, Türen sowie die rechteckigen Aussparungen, die in die Decke eingelassen wurden. Bei gutem Wetter können die Gäste hier an einer langen Tafel dinieren, sich vor dem großen, steinernen Kamin unterhalten oder der wohl besten Beschäftigung auf Astley Castle nachgehen: Die Blicke über die Mauern wandernd, den Spuren der Zeit auf die Schliche kommen.

Text: Norman Kietzmann, 30.07.2013

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